EERAdata
Priorisierung von Investitionen in Energieeffizienz durch Begleitung und Optimierung von politischen Entscheidungsprozessen von Gemeinden und Regionen
Laufzeit
01.07.2019 – 31.12.2021
Projektförderung
Europäische Union
Projektträger
Exekutivagentur der Europäischen Kommission für kleine und mittlere Unternehmen (EASME)
Projektbeteiligte
Projektkoordination: TUM - Technische Universität München (Germany)
TRILATERAL – Trilateral Research LTD (United Kingdom)
ITTI – ITTI SP ZOO (Poland)
DTU – Danmarks Tekniske Universitet (Denmark)
KSSENA – Zavod Energetska Agencija Za Savinjsko Salesko in Korosko (Slovenia)
COAMá – Colegio official de Arquitectos de Malaga (Spain)
AEE – Agencia Andaluza de la Energia (Spain)
COP – Kobenhavns Kommune (Denmark)
MOV– Mestna Obcina Velenje (Slovenia)
Webseite
EERAdata
Project Koordination
Sebastian Botzler, botzler(at)tum.de
Kurzfassung
Eine tiefgreifende, energetische Gebäudesanierung schafft grünere, gesündere, wertvollere und Klima-freundlichere Gebäude für uns alle.
EERAdata entwickelt die Rahmenbedingungen dafür.
EERAdata wurde ins Leben gerufen, um Gemeinden und Regionen durch den komplexen Prozess der Erfassung von Gebäudedaten für eine ganzheitliche, sozioökonomische und nachhaltige Gebäudesanierungsplanung zu führen. Das Projekt sieht die Transformation und Wahrnehmung von Gebäuden als energetische Ressourcen als einen wichtigen Baustein und zudem eine kostengünstige Lösung zur Erreichung der europäischen Klimaziele.
EERAdata beschleunigt die europaweite Umsetzung des Energy-Efficiency-First-Prinzips, indem es die politischen Entscheidungsträger dabei unterstützt, die Auswirkungen von EE-Investitionen effektiv und ganzheitlich zu bewerten, wobei ein erster Schwerpunkt auf Investitionen in die Gebäudesanierung liegt. Hierfür müssen die ökologischen und sozioökonomischen Vorteile von Energieeffizienz quantifiziert und bewiesen werden sowie Daten für ihre Wechselwirkungen mit dem breiteren politischen Kontext und dem Energiemarkt gesammelt werden.
EERAdata entwickelt und testet ein Tool zur Optimierung und nachhaltigern Veränderung von Entscheidungsprozessen, welche Behörden, Städten aber auch privaten Gebäudebesitzende bei der Erfassung und Verarbeitung ihrer Gebäude- und demografischen Daten hilft, um Energieeffizienzmaßnahmen bei der Planung, Renovierung und Errichtung von Gebäuden zu bewerten und zu priorisieren.
Diese Arbeit wird in Zusammenarbeit mit Forschungs- und Implenentierungsbeteiligte an 6 verschiedenen Standorten in ganz Europa durchgeführt. Mit dabei sind: Technische Universität München, ITTI Poland, Trilateral Research, Technical University Denmark (DTU), KSSENA, Andalusian Energy Agency, KØBENHAVNS KOMMUNE, MESTINA OBCINA VELENJE, Colegio Oficial De Arquitectos De Málaga.
Innerhalb des Projektkonsortiums hat der Lehrstuhl für Energieeffizientes und Nachhaltiges Planen und Bauen die Gesamtprojektkoordination übernommen, die Kernmethoden entwickelt und untersucht folgende Themenbereiche im Speziellen:
- Sozioökonomische Parameter und Indikatoren für die Energieeffizienz im Gebäudesektor
- Bewertung und Quantifizierung des sozioökonomischen und ökologischen Nutzens von Gebäudesanierungen über Energieeinsparungen hinaus
- Ökobilanzierung von Gebäudebeständen und Sammlung zugehöriger Datensätze und Indikatoren für eine nachhaltige Stadtentwicklung
- Entwicklung von Methoden, Algorithmen und Modellen für eine komplexe Bewertung des Gebäudebestands und eine ganzheitliche Planung von Energieeffizienzmaßnahmen für einen nachhaltigen städtischen Wandel unter Berücksichtigung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen von Gebäuden auf die Gesellschaft.
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