Creating NEBourhoods Together, Circular Neuperlach
Laufzeit
01.10.2022 - 31.12.2024
Projektförderung
Europäische Kommission
Projektbeteiligte
Landeshauptstadt München (Koordination) (Deutschland)
Architekturgalerie München e.V. (Deutschland)
BayFOR - Bayerische Forschungsallianz GmbH (Deutschland)
Green City e.V. (Deutschland)
ADD - Hauck Weisser Studio Animal Aided Design GbR (Deutschland)
HM - Hochschule München University of Applied Sciences (Deutschland)
MGS - Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (Deutschland)
SCE - Strascheg Center For Entrepreneurship (Deutschland)
Structure GmbH (Deutschland)
Studio | Stadt | Region Architektur & Stadtentwicklung (Deutschland)
Förster Kurz Architekten & Stadtplaner Partnerschaft mbB (Deutschland)
TUM -Technische Universität München (Deutschland)
UnternehmerTUM GmbH (Deutschland)
UnternehmerTUM Makerspace GmbH (Deutschland
Kurzfassung
Das Forschungsprojekt „Creating NEBourhoods Together“ ist eines von fünf Leuchtturmprojekten im Rahmen des Neuen Europäischen Bauhaus (NEB). Das Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung einer nachhaltigen, städtebaulichen Vision für das Stadtviertel Neuperlach, die richtungsweisend für andere Städte und Regionen sein wird. Damit wird NEBourhoods einen wesentlichen Beitrag zur NEB-Initiative und zum Grünen Deal der EU leisten. Innerhalb des Projektkonsortiums bearbeitet der Lehrstuhl für Energieeffizientes und Nachhaltiges Planen und Bauen das Unterprojekt „Circular Neuperlach“.
Das Projekt „Circular Neuperlach“ untersucht, wie aus der Nutzung gefallene Bürokomplexe durch transformative Ansätze zu einer regenerativen, klimagerechten und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung beitragen können. Der Fokus liegt auf der Verlängerung der Gebäudenutzungsdauer, der Umnutzung sowie der Mehrfachnutzung durch innovative, zirkuläre Strategien. In einem co-kreativen Verfahren wird eine Methodik entwickelt, die Akteur*innen aus Immobilienwirtschaft, Stadtverwaltung, Planung und Zivilgesellschaft frühzeitig in Planungs- und Entwicklungsprozesse einbindet. Dies „quartiersorientierte und zirkuläre Programming“ Methodik baut auf bekannten Designprozessmodellen auf und kombiniert ganzheitlich-analytische Ansätze (Systems Thinking, Mapping, Architectural Programming) mit lösungsorientierten Methoden (Design Thinking, Strategic Design, szenarienbasiertes Entwerfen). Diese Methodik wird in praxisorientierten Workshops und durch Lehr-Forschungsformate getestet und weiterentwickelt.
Das neu gegründete „Urban Transformation Office“ (UTO) spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung in die Praxis und bringt die Forschungserkenntnisse frühzeitig in konkrete Projektentwicklungen ein. Eine „Circularity Roadmap“ und eine visuelle Aufbereitung der Ergebnisse machen die Erkenntnisse auf andere Städte übertragbar.
Bearbeitende
Carsten Schade, carsten.schade(at)tum.de
Johannes Staudt, johannes.staudt(at)tum.de