Paper 1: A Systems Perspective on the Interactions Between Urban Green Infrastructure and the Built Environment
Autor:innen: R Reitberger, N Pattnaik, L Parhizgar, C Trost, H Yazdi, M A Rahman, S Pauleit, T Roetzer, H Pretzsch, C Traidl-Hoffmann, F Ludwig, A Reischl, M P Plaza Garcia and W Lang
https://doi.org/10.1088/1755-1315/1363/1/012071
Dieses Paper untersucht die komplexen Dynamiken zwischen urbaner grüner Infrastruktur und der gebauten Umwelt. Es resultiert aus der der DFG geförderten Research Training Group „Urban Green Infrastructure“. Die Forschung beleuchtet die Zusammenhänge zwischen städtischen Wärmeinseln, dem Energiebedarf von Gebäuden und der menschlichen Gesundheit. Mithilfe des Socio-Ecological-Technological Systems (SETS) Frameworks wurden Schlüsselfaktoren und ihre Wechselwirkungen auf städtischer Ebene identifiziert. Unter Einbezug von Literatur und Expert:innen-Workshops wurde ein qualitatives Causal-Loop Diagramm erstellt und ausgewertet. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung der städtischen Form und der grünen Infrastruktur bei der Bewertung von Wechselwirkungen im urbanen Raum. Das Paper unterstreicht den Wert iterativer Modellierung und dient als Grundlage für weiterführende systemische Modellierungen.
Paper 2: Multi-criteria decision making for timber constructions: analysis of ceiling types using utility analysis
Autor:innen: K Theilig, D Merk, T Blömer, W Lang, S Winter and S Birk
https://doi.org/10.1088/1755-1315/1363/1/012096
In diesem Paper wird die Bedeutung von Holzbauweisen im Rahmen globaler Dekarbonisierungsstrategien untersucht. Es wurden vierzehn Holzbauweisen für Bürodecken mit einer herkömmlichen Stahlbetonbauweise verglichen. Unter Berücksichtigung von dreizehn Kriterien, die ökologische und bauliche Aspekte wie Ressourcennutzung, Klimaschutz, Bauphysik und Baukonstruktion einbeziehen, wurde eine Nutzwertanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Rippendecke mit Nassestrich für Bürodecken besonders empfehlenswert ist, wenn Schwingungsverhalten und Umweltaspekte priorisiert werden. Massivholz- und stabförmige Decken schneiden in baukonstruktiven und bauphysikalischen Aspekten besser ab als Holz-Beton-Verbund- oder Stahlbetondecken. Das Paper betont die Wichtigkeit von multikriteriellen Ansätzen, Sensitivitätsanalysen und die transparente Dokumentation der Entscheidungsfindung.
Wir sind stolz auf die Anerkennung dieser bedeutenden Arbeiten und danken allen Beteiligten für ihre wertvollen Beiträge zur Forschung im Bereich des nachhaltigen Bauens. Diese Auszeichnungen unterstreichen die exzellente Forschungsarbeit unseres Lehrstuhls und motivieren uns, weiterhin innovative und praxisrelevante Lösungen für die Herausforderungen im Bauwesen zu entwickeln.