Substitution von natürlichen mineralischen Baustoffen durch Ersatzbaustoffe im Erd- und Tiefbau
Ansprechpartner: | M.Sc. Stefan Huber |
Dr.-Ing. Dirk Heyer |
Hintergrund
- Gesetzliche Pflicht zur möglichst hochwertigen Verwertung von (mineralischen) Abfällen (§7 KrWG)
- Gesetzlich geforderte Verwertungsquote für nicht gefährliche Bau- und Abbruchabfälle von 70 M.-% bis 2020 (§ 14 KrWG)
Allgemeine Ziele
- Reduktion des Verbrauchs endlicher Primärrohstoffe und Schonung wertvoller Deponieflächen.
- Nachhaltige Materialverwendung und Schaffung einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft
ABER: Nach wie vor geringe Akzeptanz und mangelnde Erfahrung im Umgang mit RC-Baustoffen
Forschungsinhalt
- Weiterentwicklung großtechnischer Aufbereitungsmethoden zur Herstellung definierter Materialgruppen
- Ermittlung der erdbautechnischen Eigenschaften unterschiedlicher RC-Baustoffe durch Laborversuche; Vergleich mit natürlichen Baustoffen
- Versuche zur Verdichtbarkeit mit typischen Verdichtungsgeräten der Erdbaupraxis -> Ableitung von Einbauempfehlungen
- Überprüfung und ggf. Anpassung der Verdichtungsanforderungen und Prüfmethoden des erdbautechnischen Regelwerks für RC-Baustoffe
- Ermittlung von Spezialeinsatzgebieten von RC-Baustoffen (Nutzung stoffspezifischer Eigenschaften z.B. des Wasseraufnahmevermögens poröser Stoffe zur Bodenverbesserung)