Bodenverbesserung mit Recyclingmaterial aus Bauschutt
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Beschreibung
Die erdbautechnische Verarbeitung von feinkörnigen Böden mit zu hohen Wassergehalten stellt das Bauwesen seit langer Zeit vor technische und wirtschaftliche Herausforderungen. Eine technisch innovative Möglichkeit zur kostengünstigen Verbesserung der erdbautechnischen Eigenschaften solcher Böden besteht in der Einmischung eines trockenen, mineralischen Reststoffes aus Bauschutt (Vorabsiebmaterial).
Vorteile
Das Zugabematerial kann, im Gegensatz zu denen für diese Zwecke ansonsten typischerweise verwendeten Bindemitteln, bis auf die Transportkosten, in der Regel kostenneutral bezogen werden. Zur Einmischung in den Boden kann auf bekannte Verfahren zurückgegriffen werden.
Verbesserungswirkung und Anwendung
Die sich einstellende Verbesserungswirkung lässt sich durch die Aufnahme des Bodenwassers durch das trockene, poröse Recyclingmaterial erklären und wurde in umfangreichen Versuchsreihen untersucht und bestätigt. Ein einfaches, mathematischen Modell zur Entwicklung der Verdichtungseigenschaften der behandelten Böden und auch ein Vorschlag für die Eignungsprüfung stehen zur Verfügung.