Der diesjährige Förderpreis des Münchener Architekten- und Ingenieur-Verein e.V. mit dem Thema „Hopfengut N°20“ wurde an interdisziplinäre Teams von Studierenden der Fakultät für Architektur und der Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt verliehen. Gemäß seinem Satzungsziel, dem bereits im 19. Jahrhundert seine Gründer und Mitglieder Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze verpflichtet waren – die Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren zu fördern und zu intensivieren –, ist der MAIV bestrebt, jedes Jahr einen Förderpreis für Studierende des Architektur- und Bauingenieurwesens an der TU München auszuloben.
Die diesjährige Aufgabenstellung hatte die Erweiterung des Hopfengut No°20 zum Inhalt. Das Hopfengut ist Hopfenerzeuger, Hopfenmuseum, Ausflugsziel und Selbstvermarkter. Neubau mit Empfang, Brauerei und Seminarwerkstätten wurde gefordert. Die Aufgabe wurde mit freundlicher Unterstützung des Hopfenbauers Lukas Locher entwickelt und ist rein fiktiv. Dennoch werden die Studentenarbeiten die weitere Entwicklung des Hopfengutes wohl beeinflussen.
Am interdisziplinären Entwurf war die Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt mit dem Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion (Prof. Stefan Winter mit den Assistenten Manuel Uphoff, Nils Schumacher und Norman Werther) und die Fakultät für Architektur mit der Professur Entwerfen und Holzbau (Prof. Hermann Kaufmann mit den Assistenten Zeno Dietrich, David Wolfertstetter und Philipp Raupach) beteiligt.