Geowissenschaftler des Bayerischen Landesamts für Umwelt und der Technischen Universität München (Lehrstuhl für Hydrogeologie) führten seit dem 14.11.2022 für mehrere Tage die Messkampagne durch. Bei der Kampagne werden tausende Bohrungen ausgewertet und an über 5.000 Grundwassermessstellen und Brunnen Messwerte erhoben. Anschließend werden in Computermodellen aus diesen Messungen dreidimensionale Grundwasserkörper erstellt, in denen das Wasservolumen, die Strömungsrichtung und die jeweilige Temperatur in der Tiefe dargestellt werden kann. Dieses Modell dient unter anderem einem künftigen modernen Untergrundmanagement. Erste Ergebnisse dieser komplexen Datenanalyse werden für die zweite Jahreshälfte 2023 erwartet.