Lehrstuhl für Hydrologie und Flussgebietsmanagement an der TU München
Herzlich willkommen auf der Website des Lehrstuhls für Hydrologie und Flussgebietsmanagement (HFGM) der Technischen Universität München (TUM)!
Das Leitbild des Lehrstuhls besteht in der Analyse hydrologischer Daten und Prozesse sowie in der Entwicklung von angewandten hydrologischen Modellen zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressourcen in Bayern, Deutschland und weltweit.
Bemühungen in dieser Richtung wurden in den letzten 10 Jahren durch Forschung in verschiedenen Bereichen unternommen, wobei wir uns hauptsächlich auf hydrologische Extreme (Überschwemmungen und Dürren), Integriertes Wasserressourcenmanagement, Alpine Hydrologie, Urbane Hydrologie, Mischungsprozesse in Grundwassersystemen, Wasserqualität, Fernerkundung und Hydrologische Digitalisierung konzentriert haben.
Die Internationalisierung ist zu einer der Stärken unseres Lehrstuhls geworden. Wissenschaftliche Mitarbeiter aus der ganzen Welt tragen dazu bei, unser Team hier in München zu unterstützen. Diese Internationalität liefert uns nützliche Erfahrungen, die wir auch für die Ausbildung unserer Studierenden des Umweltingenieurwesens nutzen.
Weitere Informationen über unseren Lehrstuhl, unsere Forschung und unsere Lehre finden Sie auf dieser Website. Sie sind herzlich eingeladen, unsere Webseiten zu durchstöbern. Besuchen Sie uns bald wieder!
Events
How and why landscapes change? Historical analysis and visualization of possible futures
Ph.D. Seminar by:
Prof. Dr. Matthias Bürgi
Head of Research Unit Land Change Science | Swiss Federal Research Institute SWL
[09.01.2025]
See meeting details here.
Aktuelles
Pressemitteilung - aktuelle Presse zur BN-Tagung in Ebrach
[11.2024]
- Wald in der Klimakrise: Ist ein Naturwald besser gewappnet?, BR vom 20.10.24 von Kirsten Zesewitz, zum Anhören mit Interviews. Hitze, Trockenheit und Starkregen machen den bayerischen Wäldern zu schaffen. Naturwald oder Wirtschaftswald: Wie ein Wald aussehen muss, damit er der Klimakrise trotzen kann, das wurde am Wochenende auf einer Tagung im Steigerwald heiß diskutiert. https://www.br.de/nachrichten/bayern/wald-in-der-klimakrise-ist-ein-naturwald-besser-gewappnet,URjyy6W
- Tagung "Wald.Wasser.Klima": Experten fordern Umdenken im Umgang mit Wälder, MP vom 24.10.24; Der volle Saal im Klosterbräu Ebrach bei der Tagung "Wald.Wasser.Klima" zeigt, wie sehr diese Themen Vertretende von Forst, Landwirtschaft, Naturschutz sowie Bürgerinnen und Bürger beschäftigen. Fachleute aus ganz Deutschland stellten im Rahmen der Tagungsreihe "Naturerbe Buchenwälder" des Bund Naturschutz (BN) am vergangenen Wochenende aktuelle Forschungsergebnisse vor. Das teilt der Veranstalter in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen worden sind.
- Klimaschutz: neue Wege gehen im Wald, FT Has, 28.10.24; LKR Haßberge – Damit die Regenerationswirkung wieder funktioniert, brauchen die Wälder Hilfe – und weniger Eingriffe.
- Hierzu auch in-und-um-schweinfurt, 24.10.24: https://in-und-um-schweinfurt.de/auto/experten-fordern-umdenken-im-umgang-mit-waeldern-neue-erkenntnisse-auf-fachtagung-wald-wasser-klima-in-ebrach-zelt/
Schüler aus Boston erforschen den Lehrstuhl für Hydrologie und Flussgebietsmanagement, TUM
Am Donnerstag, dem 4. Mai, empfing der Lehrstuhl für Hydrologie und Flussgebietsmanagement Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse der German International School Boston, einer zweisprachigen High School in den USA, die auch das Deutsche Internationale Abitur verleiht. Der Besuch war Teil ihrer Rundreise durch deutsche Universitäten, während der sie mehr über das deutsche Hochschulsystem lernten, verschiedene Studienprogramme in unterschiedlichen Fachbereichen studierten und Einblicke in das Universitätsleben gewannen.
Nach einer Campus-Tour an der TUM trafen die Schülerinnen und Schüler mehrere Mitglieder des Lehrstuhls für Hydrologie. Der Besuch begann mit dem Vortrag „Was machen Hydrologen?“, gehalten von Dr. Mónica Basilio Hazas, die verschiedene Aspekte der Hydrologie vorstellte: von Laborexperimenten und Feldkampagnen bis hin zu globalen Skalenanalysen. Sie berücksichtigte nicht nur ingenieurtechnische Aspekte, sondern auch soziale Implikationen. Anschließend stellte Prof. Markus Disse, der Leiter des Lehrstuhls, in Zusammenarbeit mit Doktoranden und Postdoktoranden einige wissenschaftliche Projekte vor.
Nach einer Mittagspause hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, einen Teil der Vorlesung über Umweltsanierungsstrategien, präsentiert von Prof. Gabriele Chiogna, zu besuchen. Anschließend besichtigten sie die Einrichtungen unseres neuen Bodenlabors.
Wälder beleben und Klimawandel bekämpfen: Tony Rinaudos inspirierender Vortrag über die von Bauern verwaltete natürliche Regeneration (FMNR)
Am Montag, dem 08. Mai, hielt Tony Rinaudo, Hauptberater für Klimaschutz von World Vision Australia, Träger des Right Livelihood Award (2018) und Commandeur de Merite Agricole der Republik Niger, einen Vortrag mit dem Titel "Die Kraft des unterirdischen Waldes" an unserem Lehrstuhl.
Er stellte die Methode der FMNR (Farmer-Managed Natural Regeneration) vor und den außergewöhnlichen Erfolg dieser Maßnahme zur Wasserkonservierung und Ernährungssicherheit. FMNR ist eine kostengünstige, nachhaltige Technik zur Bodenwiederherstellung, die dazu dient, Armut und Hunger unter armen Subsistenzbauern in Entwicklungsländern zu bekämpfen, indem sie die Produktion von Nahrung und Holz erhöht und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaextremen stärkt. Sie beinhaltet die systematische Regeneration und Bewirtschaftung von Bäumen und Sträuchern aus Baumstümpfen, Wurzeln und Samen. Während seiner 17-jährigen Tätigkeit in Niger entdeckte Tony Rinaudo eine peinlich einfache und erschwingliche Methode zur Wiederbegrünung von Land, indem er beschädigte Bäume wiederbelebte, anstatt neue zu pflanzen. Es handelt sich um eine Technik, die nicht nur Armut lindert und Kohlenstoff bindet, sondern auch fast 36 Mal weniger kostet als das Pflanzen von Bäumen von Grund auf.
Der Lehrstuhl für Hydrologie plant, mit Tony und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) zusammenzuarbeiten, um die Forschung und Arbeit an der Großen Grünen Mauer in Afrika auszuweiten. Prof. Dr. Yang Yu, ein ehemaliger Doktorand des Lehrstuhls und stellvertretender Direktor des Pan-Afrikanischen Forschungszentrums für die Große Grüne Mauer am Xinjiang Institut für Ökologie und Geographie (CAS), hat bereits sein Interesse an einer gegenseitigen Zusammenarbeit bekundet.
Aktivitäten für Studenten
Unter der Rubrik studentische Arbeiten finden Sie Themen für Abschlussarbeiten (Masterarbeit, Study Project, Bachelorarbeit), die in unsere aktuellen Forschungsprojekte eingebunden sind.
Stellenangebote
Aktuelle Stellenangebote von unserem Lehrstuhl oder verwandten Partnern.
All unsere Publikationen
Publikationen im Zusammenhang mit unserem Lehrstuhl.
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