Retentionspotential-Studie am Inn
Der Lehrstuhl für Hydrologie und Flussgebietsmanagement leitet das Teilprojekt 4 des Verbundforschungsvorhabens Retentionspotential-Studie am Inn. In Zusammenarbeit mit Dr. Winfried Willems (Büro IAWG - Ingenieurhydrologie, Angewandte Wasserwirtschaft und Geoinformatik, Ottobrunn), wird eine multivariate Hochwasserwellenstatistik mittels Copula-Verfahren entwickelt. Dafür werden die Abflusszeitreihen von 15 Pegeln am Inn, den Innzuflüssen und an der Donau betrachtet.
Das Teilprojekt 4 bearbeitet folgende Forschungsaufgaben:
1. Beschreibung des Zusammenhangs zwischen dem Direktabflussscheitel, dem Direktabflussvolumen, der Scheitelanstiegszeit und dem Basisabfluss der Hochwasserereignisse mittels Copula-Modellen.
2. Erzeugung von 10.000 Realisationen des Direktabflussscheitels, des Direktabflussvolumens, der Scheitelanstiegszeit und des Basisabflusses und Beschreibung der dazugehörigen Wellen mittels der Kozeny Funktion.
3. Erzeugung von mehrgipfligen Hochwasserwellen auf der Grundlage einer Kozeny-Wellenzerlegung
4. Konzeption und Erstellung pegelübergreifender Modelle zur Erzeugung von Hochwasserwellen.
Auftraggeber: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Projektbeginn: 01.02.2016
Projektende: 28.02.2017
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Markus Disse (markus.disse@tum.de)
Projektbearbeitung: Dr. Winfried Willems; Giorgia Marcolini, M.Sc.