In dieser Machbarkeitsstudie wird ein integrierter Water-Energy-Food (WEF) Nexus-Ansatz verwendet, um geeignete naturbasierte Technologien zu untersuchen, welche die aktuelle Forschung am „Water-Hub“ in Franschhoek, Westkap bezüglich Wasserwiederverwendung und Ressourcenrückgewinnung aus informellen Siedlungen ergänzen.

Um die Möglichkeiten der Ressourcenrückgewinnung am Water-Hub zu bewerten, untersucht das Projekt die Wasserqualität sowie die Effizienz derzeit implementierter naturbasierter Methoden und begleitet die Umsetzung eines innovativen Wasserbehandlungssystems: Sequential Managed Aquifer Recharge Technology (SMART). Weitere Optionen zur Wasserrückgewinnung und -wiederverwendung sowie zur Energierückgewinnung durch anaerobe Vergärung verschiedener Rohstoffe werden geprüft. Vor diesem Hintergrund soll die Entwicklung von innovativen Geschäftsmodellen Möglichkeiten für Entrepreneure schaffen, um mit den generierten Energieströmen und der Nährstoffrückgewinnung (organischer Dünger) aus der Umwandlung organischer (Lebensmittel-)Abfälle, lokale Märkte zu bedienen. Darüber hinaus werden die Vorteile für die Regeneration von Ökosystemdienstleistungen durch den Einsatz des Nexus-Ansatzes bewertet und die Wissensvermittlung und Capacity Building zwischen den Projektpartnern und anderen Interessensträgern durch das Living Lab-Konzept des Water-Hubs gefördert.

Dieses Projekt trägt somit dazu bei die Wasser-, Energie- und Nahrungssicherheit in der Provinz Westkap zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen, um so zur Erreichung der UN Sustainable Development Goals (SDGs) beizutragen. Durch den Nexus Ansatz des Projekts werden relevante Sektoren wie Abfall und Ökosystemdienstleistungen mit einbezogen als Grundlage für eine gerechte Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft.