Neuer Jahresbericht 2015

Jahresbericht des Lehrstuhls für Siedlungswasserwirtschaft 2015

Jahresbericht 2015

Liebe Freundinnen und Freunde des Lehrstuhls,

ich freue mich, Ihnen mit dieser Ausgabe unseren Jahresbericht 2015 überreichen zu können. Ein produktives Jahr liegt hinter uns mit der Einwerbung neuer Forschungsvorhaben und einer konstant hohen Veröffentlichkeitstätigkeit. Ganz besonders freuen wir uns für Dr.-Ing. Mohamad Rajab über den erfolgreichen Abschluss seiner Dissertation im Juli letzten Jahres. Wir freuen uns auch über die Auszeichnung von Stefan Böhm mit dem Max-von-Pettenkofer Preis der DWA für seine Masterarbeit sowie für Therese Burkhardt, die den Laura Bassi Frauenförderpreis der TUM erhielt.

Nach mehr als neunjähriger Tätigkeit am Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft hat uns im letzten Oktober Frau Dr. Elisabeth Müller verlassen. Für die sehr wertvolle Unterstützung des Lehrstuhls über viele Jahre und den Aufbau und Leitung der mikrobiologischen Arbeitsgruppe möchte ich mich auch im Namen meiner Vorgänger im Amt ganz herzlich bei Frau Dr. Müller bedanken. Ab dem 1. Januar 2016 wird Herr Dr. Bastian Herzog nach einer zweijährigen Post-doc Tätigkeit in Kanada den Lehrstuhl verstärken und die Leitung des mikrobiologischen Labors und der mikrobiologischen Arbeitsgruppe übernehmen. Leider musste Ende letzten Jahres auch Frau Petra Frömel gesundheitsbedingt als Administratorin der Fördergesellschaft ausscheiden. Für ihre exzellente Unterstützung der Fördergesellschaft und der Organisation des Abwassertechnischen Seminars über viele Jahre sind wir Frau Frömel sehr dankbar. Ab Februar 2016 wird die Fördergesellschaft des Lehrstuhls durch Frau Raphaela Hofmann verstärkt.

Im Juli 2015 fand das 43. Abwassertechnische Seminar (ATS) mit dem Thema „Energieeffiziente Verfahren zur Stickstoffelimination“ statt, das federführend von Dr. Konrad Koch organisiert wurde. Für diese Veranstaltung konnten wir international ausgewiesene Experten aus der Schweiz, Österreich und Deutschland gewinnen. Das 44. ATS zum Schwerpunkt „Bedarfsgerechte Energiebereitstellung durch Kläranlagen als Baustein der Energiewende“ ist für den 14. Juli 2016 geplant. Das Programm finden Sie in diesem Jahresbericht und auf unserem Webportal, auf dem Sie sich auch schon online anmelden können. Über Ihr Interesse an der Veranstaltung würden wir uns sehr freuen.

Mit der Einwerbung von neuen Vorhaben haben wir ein sehr produktives Jahr in der Forschung hinter uns, wie u.a. das BMBF Verbundprojekt FOR-IDENT (unter Leitung von Prof. Thomas Letzel), das Vorhaben zur Mikrobiologischen Methanisierung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Medien (unter Leitung von Dr. Konrad Koch) oder der erfolgreiche Großgeräteantrag an die DFG für ein LC-MS/MS Q-Trap System. Unsere Publikationstätigkeit, insbesondere in peer-reviewed Journalen, liegt weiterhin auf einem beachtlich hohen Niveau.

Im letzten Jahr wurde die Wasserforschung der TUM im Rahmen einer fakultätsübergreifenden Initiative als TUM Wasser Cluster neu aufgestellt. Diese Initiative dient der besseren Koordinierung der Wasserforschung innerhalb der TUM und der strategischen Ausrichtung auf neue Forschungsschwerpunkte. Mehr dazu erfahren Sie auf der Website des Wasser Clusters unter www.wasser.tum.de. Die Sprecherschaft und Geschäftsstelle des Wasser Clusters liegt momentan beim Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft.

Der Lehrstuhl leistete auch im vergangenen Jahr wesentliche Beiträge in der Ausbildung der Studierenden in den Bachelorstudiengängen Umweltingenieurwesen und Bauingenieurwesen sowie in den Masterstudiengängen Environmental Engineering, Civil Engineering, Environmental Planning and Engineering sowie Sustainable Resource Management. Neben einer Vielzahl von Vorlesungen, Übungen und Praktika betreuten die MitarbeiterInnen des Lehrstuhls mehr als 90 Masterarbeiten, Studien- und Bachelorarbeiten.

Im Namen meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Unterstützung und Interesse an unseren Studierenden und unserer Arbeit bedanken. Wir danken insbesondere auch für die Unterstützung unseres Fördervereins, der bei der Finanzierung von Reisen zur Teilnahme an Konferenzen sowie durch Beihilfen für Forschungsarbeiten einen ganz wichtigen Beitrag in der Ausbildung unserer Doktoranden und Studierenden leistet. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch dieses Jahr durch Ihre Spende diese Zuwendungen bereitstellen können.

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr und viel Freude beim Lesen.

Ihr,

Jörg E. Drewes