Im letzten Artikel unserer Serie vom 02.07.2015 haben wir Ihnen die klassischen (chiralen) und neu aufkommenden (achiralen) Einsatzgebiete der SFC vorgestellt. Die chirale SFC ist sowohl im präparativen, wie auch analytischen Maßstab weitgehend etabliert. Grund dafür ist die deutliche Überlegenheit der Technik gegenüber flüssig-phasen-basierten Techniken für die Trennung von chiralen Analyten. Die achirale SFC dagegen, ist gerade erst noch dabei, sich einen Platz in der Analytik zu sichern. Wie bereits in dem vorhergehenden Artikel erwähnt, können stationäre Phasen aus der Flüssigphasenchromatographie (LC) auch in der SFC eingesetzt werden. Zusätzlich kommen auch immer mehr SFC-spezifische stationäre Phasen auf den Markt. Hieraus ergibt sich heute schon eine sehr große Vielfalt an Materialien, die es möglich machen ein breites Spektrum an Analyten zu trennen. Dabei stellt sich aber jedes Mal auch die Frage, welche Säule für welchen Analyten am besten geeignet ist. Hilfreich sind hier vor allem Klassifizierungsschemata, die eine entsprechende Vorhersage erleichtern.